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Corona-Tagebuch 26.03.2020 – Bankenkrise dritter Tag

Heute dürfen die Bänke und Sitzgelegenheiten in der Stadt wieder frei genutzt werden. KSJ hat alle Aufkleber auf den Bänken durch neuen getauscht, auch denen nun nur noch „Abstand halten“ zu lesen ist. Das merkwürdige Verweilverbot scheint damit vom Tisch. KSJ scheint aber noch nicht alle Bänke erwischt zu haben.

Abstand halten statt Verweilverbot

Zwätzen ist nach der Fahrplanänderung gestern weiterhin nur im Stundentakt durch den Jenaer Nahverkehr angebunden. Ich vermeide daher möglicherweise volle Busse und nutze die Bahn. In den Regionalplanen hat sich bisher noch keine Änderung beim Fahrplan ergeben. Diese fährt zwar auch nur stündlich, dafür kommt man aber ohne Umsteigen und mit recht leeren Wagen ins Zentrum. Man muss also keine Bedenken wegen des Sicherheitsabstandes haben.

Neue Zahlen zu den Infizierten-Zahlen gibt es bisher noch nicht. Die Webseite von jena.de mit alle Unterseite und selbst die Statistik-Subdomain sind seit einigen Stunden nicht erreichbar. Laut der Stadtverwaltung wird an einer „zügigen Behebung des Problems gearbeitet„. Wann genau es soweit ist, bleibt offen, durchaus denkbar, dass viele Mitarbeitet im Homeoffice sind und daher jetzt erst herangeholt werden müssen um die Probleme zu beheben. Es bleibt also vom Stand 99 Infizierte gestern, 5 davon sind bereits wieder genesen, 7 davon müssen stationär behandelt werden.

Der MDR berichtet, dass Jena bei der Bundeswehr um Hilfe nachgefragt hat. Es geht dabei wohl um Zelte und nicht um Soldaten. Den ganzen Artikel gibt es hier: https://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/jena/coronavirus-jena-bittet-bundeswehr-um-hilfe-100.html


Warum ein Corona Tagebuch?

Wir erleben derzeit eine absolute Ausnahmesituation (die sich hoffentlich nicht so schnell wiederholen wird) und es gibt täglich eine ganze Reihe von Einschnitten und Änderungen, die sich bis zur sehr privaten Ebene durchziehen. Es kann daher sehr hilfreich sein, zu dokumentieren, was gemacht wurde und welche Maßnahmen ergrifen wurden um später zu wissen, was sich durch die Corona Krise verändert hat. Daher dieses Tagebuch als Form der Dokumentation.

 

 

 

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